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âKunden*innen werden immer unfreundlicher, unhöflicher und sind insgesamt viel gereizter als frĂŒherâŠâ (O-Ton einer Workshopteilnehmerin in der letzten Woche.)
Laut ver.di erleben 64 Prozent aller Angestellten kontinuierlich Konflikte mit Kunden und Klientinnen. Besonders oft trifft es Mitarbeitende auf folgenden Branchen:
đ Gastgewerbe
đ Gesundheitsbranche
đ Einzelhandel
đ Verkehr/Beförderung
đ Erziehung und Soziales
Woran das liegt, können wir nur vermuten. Coronazeit, weltpolitische Geschehnisse, Inflation und Co. gehen nicht spurlos an uns vorĂŒber. Damit ist Unternehmen jedoch nicht geholfen. Vor allem aber den Angestellten nicht, die diese Situationen, je Branche, tĂ€glich ertragen mĂŒssen.
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Mit âich kann doch auch nichts dafĂŒr?â oder âSie brauchen mich jetzt nicht anschreienâ werden wir diese Herausforderung nicht bewĂ€ltigen können.
Wir raten daher dringend dazu Menschen kontinuierlich im Kundendialog zu schulen (Kommunikationstechniken, Konflikt-Deeskalation, Resilienz etc.). Auch kann es helfen, wenn FĂŒhrungskrĂ€fte zeitweise in die Rolle der Mitarbeitenden wechseln, um ein tatsĂ€chliches Bild der Situation im Dialog mit der Kundschaft zu gewinnen. Genau das tat vor einiger Zeit der Uber CEO Dara Khosrowshahi, der anschlieĂend erkannte, dass höhere PrĂ€mien fĂŒr die Fahrer keine wahrhaftige Lösung sei, um die tagtĂ€glichen, operativen Herausforderungen zu meisternâŠ
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